Im Rahmen einer Klausurtagung der Architektenkammer Berlin wurden 1990 in kürzester Zeit auf vier Etagen Duschräume installiert, welche bis 2017 für den Übernachtungsbetrieb genutzt wurden.
Die Duschen vor thermisch nicht getrennten, einfach verglasten Stahlfenstern führten zu erheblichen Korrosionsschäden an der Denkmalsubstanz. Die Planungsziele formulierten neben der Lösung der Abluftprobleme einen wesentlichen Aspekt: die Wiedergewinnung der bauzeitlichen Atelierzimmer, der originalen Eingänge und Raumbezüge nach außen.
Das Einstellen eines Duschmöbels mit Waschgelegenheiten bei Ausnutzung der vorhandenen Installationsquerschnitte führten zu zeitgemäßen Sanitärbereichen sowie die Rückgewinnung der originären WC-Struktur im Nebenraum.
Alle technischen Details wurden an einem 1:1 Modell entwickelt.