Zwei kleine Dorfkirchen mit schweren Schäden an der hölzernen Turmkonstruktion stellten eine Sanierungsaufgabe dar, die im Fall von Klitzschena zur vereinheitlichten Gesamtansicht führte. Ein massiver Unterbau, ein Turmschaft aus Fachwerk, Zwiebelhaube und Laterne wurden durch die befundete Farbgebung zu einem einheitlichen Motiv zusammengefasst.
In Bergwitz bestand die Schwierigkeit, im Erhalt weniger Resthölzer und Ziegel- und Fugenmaterial so zu wählen, dass zwischen Turmaufsatz und Sockel kein Bruch entstand.
Beide Kirchtürme zeichnen sich durch die Zimmermannskunst aus, lange Ersatzquerschnitte in die zu sanierende Fachwerkkonstruktion einzubauen. Der Erhalt der ländlichen Dorfkirchen als weit sichtbare Landmarken konnte somit für die Zukunft der Kirchengemeinden gesichert werden.